Wir tun etwas für unseren Planeten: Verstehen unserer Kohlenstoffemissionen

Europa und ANZ (Australien und Neuseeland) wurden als erste Märkte für das Scoping ausgewählt, die 70 % des Geschäfts abdecken, wobei hier auch China und die USA im GJ23 folgen sollen.

Für Scott war es zunächst vorrangig, die Unternehmen in den Prozess einzubinden. Aaron Vanwalleghem, Präsident von Scott Europa und Nordamerika, sagt, dass es eine wichtige Grundlage war, dass die Mitarbeiter das "Warum" verstehen.

"In Zusammenarbeit mit Tadpole haben wir eine Reihe von Workshops durchgeführt, an denen unsere Mitarbeiter teilnehmen konnten. Wir gaben einen Überblick über die globale Erwärmung, die Treibhausgase, den lokalen Kontext, die Maßnahmen der Regierungen und schlossen mit der Frage, wie Scott seinen Teil zur langfristigen Zukunft unseres Planeten beitragen wird."

Kleinere Teams in jedem Markt wurden dann in den Prozess der Festlegung von Grenzen einbezogen. In Anlehnung an die ISO-Norm 14064-1 für die Quantifizierung und Berichterstattung über die Emission und den Abbau von Treibhausgasen ging es darum, die physischen Grenzen jedes Marktes und die Emissionsquellen zu verstehen. Das Ergebnis war ein klarer Plan für die Daten, die von jedem Markt erhoben werden mussten.

"Da die Jahre 2020 und 2021 von COVID-19 betroffen waren, mussten wir das GJ19 als Basisjahr für die Datenerhebung verwenden, um ein möglichst genaues Bild eines typischen Betriebsjahres zu erhalten."

Scott hat drei Arten von Emissionen gemessen: direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), indirekte Treibhausgasemissionen aus zugekaufter Energie (Scope 2) und indirekte Treibhausgasemissionen aus anderen Quellen (Scope 3). Die einzelnen Emissionsquellen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

"Das Sammeln der erforderlichen Daten und deren rückwirkende Auswertung war ein großes Unterfangen."

"Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter wirklich hinter unserem Wunsch standen, uns als Unternehmen zu verbessern. Der Erhebungsprozess erforderte das Engagement und den Einsatz vieler Mitarbeiter aus dem gesamten Unternehmen, zusätzlich zu ihren üblichen Aufgaben, damit wir unseren CO2-Fußabdruck verstehen konnten. Das Engagement war unglaublich, und wir möchten den vielen Menschen, die dazu beigetragen haben, unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen."

Wie bei allem Neuen gab es auf dem Weg dorthin auch ein paar Herausforderungen

"Während die Verwendung des GJ19 als Basiswert absolut sinnvoll war, um den Pandemiefaktor zu eliminieren, brachte dies auch einige Einschränkungen mit sich."

"Die Frachtdaten, die in unserer vorläufigen CO2-Bilanz enthalten sind, beschränken sich auf den Transport zwischen unseren Standorten. Für die Zukunft haben wir ein Verfahren entwickelt, mit dem wir die ein- und ausgehenden Frachtdaten erfassen werden. Diese Emissionen werden in unsere Klimabilanz für 2023 einfließen."

Externe Audit-Partner in Europa und ANZ haben die Prozesse und Daten überprüft, die zur Erstellung der vorläufigen CO2-Bilanz von Scott verwendet wurden (siehe unten).

"Wir haben unsere Emissionen gemessen, um das Ausmaß unseres CO2-Fußabdrucks und die Auswirkungen unseres Handelns besser zu verstehen und letztlich unsere Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln. Aus der bisher geleisteten Arbeit haben wir bereits einige Möglichkeiten zur Verbesserung der Reduzierung erkannt. Das betrifft zum Beispiel unseren Stromverbrauch, Flugreisen, Unterkünfte und Fahrten mit Firmenwagen. Dies werden offensichtliche Ansatzpunkte für unseren Plan zur Emissionsreduzierung sein."

Das Unternehmen geht davon aus, dass die verbleibenden CO2-Fußabdrücke für China und die USA bis Ende 2022 fertiggestellt und überprüft sein werden.

Mitte des GJ23 wird Scott in der Lage sein, den CO2-Fußabdruck für das gesamte Unternehmen Scott sowie unsere Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung mitzuteilen.